Beinahe fertig bepackt, kann die Reise bei schönstem Wetter losgehen. Was im Sommer 2011 nicht selbstverständlich ist!
Nomen est Omen, denn ...
... kurz hinterm Biggestausee holt uns für 10 Minuten ein ordentliches Gewitter ein.
Nach einem Stopp bei der Schwester geht es weiter in die Sächsische Schweiz.
Schlosspark Pillnitz
Der Hunger lässt uns einen netten Rastplatz an der Neiße finden.
Nun werden die Wege nicht immer asphaltiert sein.
Bahnschranken gibt es zwar manchmal, meist geschieht die Überquerung aber auf eigene Verantwortung.
Die ersten Seen in Pommern
Die ersten Störche ziehen bereits Mitte August wieder in den Süden. Ein Storchennest am Haus soll vor Blitzeinschlag schützen!
Im Osten Polens gibt es einige der letzten Urwälder Europas.
Fahrspass in herrlicher Landschaft
Ebenso schön sind die Zelt- und Biwakplätze.
Irgendwie ziehen wir überall Katzen als Untermieter an, die sogar vor einem Schlafplatz neben den Endurostiefeln nicht zurückschrecken.
Ehemals prächtiger Gutshof in Reszel, einer alten Deutschordensstadt. So sehr auch in Polen modernisiert und Neubauten errichtet werden, so viele Schätze gibt es auch noch zu pflegen.
Die Kirche einer der letzten Altgläubigen-Gemeinden in Polen in Wojnowo.
Die Batterie ist leergekocht. Also dest. Wasser rein und bald erstmal wieder den Regler überprüfen ...
Das alte Dorf Mehlgast - dort wollte ich hin, weil mein Urgroßvater es 1908 verließ und mein Ururgroßvater dort Gutsverwalter war.
Eindrucksvolle Fresken in der nahen Kirche in Tucno
Trotz des vielen Wassers under der vielen Wälder ist Masuren ein karges Land - was dem Acker abgerungen werden kann, sorgt seit jeher für ein nur kleines Einkommen.
Mehlgast
Wir überqueren die Weichsel - die Fährfahrt ist umsonst.
An der Frischen Nehrung, 10 km vor der russischen Grenze
Nach heftigem Gewitter finden wir abends an einem See mitsamt den Mopeds Unterschlupf in dieser Hütte.
Wir können unsere Sachen trocknen ...
... und einheimische Leckereien wie selbst gesammelte Pfifferlinge zubereiten.
Nikolaiken ...
... und sein sagenhafter Fisch, der Stinthengst (der ist heutzutage aber nur noch aus Plastik).
Typischer Lebensmittelladen auf dem Land
Marienverehrungshäuschen sahen wir an vielen Stellen, teilweise so alt, dass sie auf Privatgrundstücken extra ausgespart wurden.
Remisen des mittlerweile leider verfallenen Schlosses der Lehndorffs und Dönhoffs - ein nostalgischer Ort des alten Ostpreussens
Diesem abgestürzten Mauersegler mussten wir wieder in die Luft verhelfen.
Unzugängliche Regionen - hier gibt es noch Fischotter, Dachs, Wolf und Wisent
Brothers in Arms
Paddeltour auf der Krutyna, mitten durch beinahe unberührte Natur
Die "Heilige Linde" im Innern der Kirche von Swieta Lipka (Heiligelinde). Der wundertätige Kultort hat seine Ursprünge im 14. Jhd.
Die 1719-21 geschaffene Orgel mit beweglichen Figuren und 4495 Pfeifen. Wir durften einem kleinen Konzert beiwohnen - der Klang verursacht Gänsehaut!
Zurück in der Sächsischen Schweiz: Die Festung Königstein oberhalb der Elbe.
Verzierte Kartaune auf ihrer Lafette
1563-69 wurde innerhalb der Burg dieser 152,5 m tiefe Brunnen in den Fels abgeteuft - der zweittiefste Europas!
Der kuriose Lichtenhainer Wasserfall ...
... hier gibt es seit 180 Jahren einen "Wasserfallzieher", der dem Rinnsal alle 30 min zu einem spektakulären Auftritt verhilft.
Treffen mit unserem Freund Jan auf der Leuchtenburg - ihn treffen wir zufällig in einem Dorf auf der Rückreise von seiner 20monatigen Reise durch Afrika und Amerika!
Ein schöner Abschluss: das Motorradreisetreffen im Harz mit vielen Bekannten.